allgemeines über Schneeschuhtouren

Du schwebst lautlos durch den tiefen Pulverschnee, ziehst deine Spur durch tief verschneite Winterwälder und bist nirgends so eins mit der Natur. Ist nicht immer so, manchmal ist es auch anstrengend, aber als Einleitung finde ich es gut, oder?

Was sind die Vorteile vom Schneeschuhwandern:

  • man kann noch unberührte Natur erleben
  • es ist überall möglich
  • gutes Konditionstraining im Winter
  • muss keine langen Anfahrtswege in Kauf nehmen
  • kein mühsames erlernen ist notwendig
  • man braucht keine teuren Liftkarten
  • relativ günstige Ausrüstung

Die notwendige Ausrüstung:

  • festere Wanderschuhe
  • Stöcke
  • Gamaschen
  • winterfeste Outdoor-Bekleidung
  • und nicht zuletzt Schneeschuhe

Achtung: Es gelten natürlich die gleichen Lawinengefahren wie für Schitourengeher, man braucht aber im Gegensatz zu den Schifahrern keine steilen Hänge für die Abfahrten, dadurch ist man etwas flexibler bei der Tourenwahl.

Ich möchte hier keine Schneeschuhe verkaufen oder irgendwelche Vergleichstests präsentieren, ich habe allerdings viele verschieden Modelle ausprobiert und die Unterschiede sind gewaltig. Wir machen ca. 30 Touren pro Jahr und haben jetzt seit 3 Jahren 3 Paar MSR EVO (mit Steighilfe) und sind sehr begeistert. Die Schuhe haben eine optimale Seitenführung und für 95% der Schneeverhältnisse eine optimale Größe. Früher dachte ich immer je größer desto besser (ich meine die Schneeschuhe), das stimmte definitiv nicht, die EVO sind eher kleiner dimensioniert und man steigt sich dadurch nicht dauernd selber auf die eigenen Schuhe. Sollte, was 2 Mal im Jahr vorkommt, der Schnee zu tief und pulvrig sein, habe ich für ein Paar eine Verlängerung, die ich schnell anbringen kann und es passt wieder.

So das war’s fürs erste und jetzt viel Spaß bei unseren Schneeschuh-Tourentipps!